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Was wäre ein Hemd ohne Kragen?

Ein Hemd ist ein Hemd, würde der ungeübte, modisch Unbedarfte sagen. In Wahrheit gibt es, selbst abseits von Farbe, Muster, Manschette und Stoffqualität, einen ganz gewichtigen und ins Auge fallenden Unterschied zwischen klassischen Hemden: die Form des Kragens.

Die Vielfalt der Hemdkragen, die ab dem späten Mittelalter in den verschiedenen Kleidungsstilen getragen wurden, ist riesengroß. Ganz grob kann man jedoch sagen, dass es mit dem Stehkragen anfing und sich, nach Halskrause, Stuartkragen, Vatermörder und vielen anderen Variationen, vier Hauptformen des Umschlagkragens heutzutage bei dem Gros der Hemden durchgesetzt haben.

Hier eine kurze Übersicht zu den gängigsten Kragenformen:

Der Kent-Kragen

Die größte Verbreitung unter den Kragenformen für Männer hat der Kent-Kragen . Er ist in etwa die goldene Mitte zwischen den anderen üblichen Kragenformen und weist sowohl eine mittlere Höhe des Kragenstegs auf, als auch eine mittlere Spreizung und Länge der Kragenspitzen. Die Spreizung bezeichnet dabei den Winkel, in dem die sogenannten Kragenflügel zueinander stehen und dadurch auch den Abstand, den die beiden Kragenspitzen zueinander haben. Der Kent-Kragen ist der gute Allrounder und sozusagen über jeden Zweifel erhaben: Er passt zu nahezu jeder Gelegenheit und macht immer eine gute Figur. Namensgeber des Kentkragens ist übrigens der 1. Duke of Kent, der eine Kragenform suchte, die ihm ein unbeengtes Tragen breiter Krawattenknoten ermöglichte.

Der Haifisch-Kragen

Der Shark- oder Haifischkragen oder auch Cut Away ist sozusagen die moderne Version des Kents und zur Zeit der angesagteste Kragen fürs Herren-Hemd. Die starke Spreizung ermöglicht und erfordert sogar einen breiten Krawattenknoten, wie den Windsor-Knoten. Allerdings sieht er auch ohne Krawatte mit geöffnetem erstem Knopf gut aus. Getragen wird der Haifischkragen besonders gerne in Kombination mit modernen, eher schmal geschnittenen Anzügen.

Der Button-down-Kragen

Der Button-down-Kragen ist meist aus etwas weicherem Stoff gefertigt und wird von zwei Knöpfen an der Kragenspitze in Form gehalten. Er wirkt etwas sportlicher und weniger förmlich als die Kent-Variante, hinterlässt aber dennoch einen professionellen Eindruck – nur sollte man ihn nicht zum festlicheren Anzug oder zweireihigen Sakko tragen – zur Fliege schon gar nicht. Der Button-down Kragentyp empfiehlt sich wegen seines schmaleren Erscheinungsbildes besonders für Männer mit eher breiteren Gesichtern und lässt nur Platz für einen dünnen Krawattenknoten.

Der Walbusch-Kragen

Eine gute Idee für mehr Freiheit am Hals. 1963 entwickelte Walter Busch eine zwar nur kleine, aber sehr wirkungsvolle Abwandlung des klassischen Kragens. Inspiriert hatten ihn dazu die Bedürfnisse der Kunden nach einem eleganten Business-Auftritt bei dennoch angenehmer Bequemlichkeit.
Die Lösung: Durch den Verzicht auf den obersten Kragenknopf sitzt der Walbusch-Kragen bei fest gebundener Krawatte ebenso bequem, wie bei leicht gelockerter. Es gibt keinen Kragenknopf, der drückt, keinen steifen Kragen, der scheuert und auch offen getragen bilden die Kragenschenkel immer eine perfekte Linie. Eine gute Idee, die modebewussten Männern echte Vorteile bietet – und die es so nur bei Walbusch gibt.

Alle gängigen Kragenformen finden Sie bei Walbusch

Entscheiden Sie sich in Abhängigkeit Ihres Typs, Ihres modischen Geschmacks und des Anlasses für die Kragenform Ihrer Wahl. Soll es das klassische weiße Hemd mit Kent-Kragen sein? Brauchen Sie etwas für einen festlichen Anlass? Eher etwas bequemes für Business oder Freizeit ? Im Walbusch Online-Store finden Sie eine riesige Vielfalt an Farben, Mustern und Stoffqualitäten – den passenden Kragen sowieso. Viel Spaß beim Einkaufen!

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