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Der Natur unter den Pelz geschaut

Wer sich effektiv vor Kälte schützen will, dem sei angeraten, sich Rat von echten Experten zu holen. Und unbestrittene Kälte-Meister sind, unter vielen anderen Bewohnern der Polarregionen, Polarfuchs, Yak, Kaiserpinguin und Eisbär.

Yak auf Wiese

Isolieren durch Luft

Da Luft ein sehr schlechter Wärmeleiter ist, gilt grundsätzlich: Je mehr Luft ein Fell einschließt, desto wärmer ist es. Denn die Luft im Fell verhindert, dass die Körperwärme zu schnell nach außen abgeleitet wird. Dieses Prinzip machen wir uns schon lange nicht nur bei Kleidung zunutze. Doppelverglasung, Styropor, Steinwolle – sie alle enthalten Luft in Zwischenräumen, in vielen winzigen Poren oder zwischen den Fasern und verwenden also nach dem Vorbild der Natur Luft, um die Auskühlung unserer Häuser zu minimieren.

Polarfuchs: warm gefüttert und nie ohne Schal

Der Polarfuchs trotzt arktischen Temperaturen bis –80 °C mit einem Fell, das zu etwa 70% aus wärmender Unterwolle besteht. Zwischen diesen wolligen Unterhaaren bilden sich extrem viele kleine Luftpolster und verhindern gefährlichen Wärmeverlust. Ganz genauso funktioniert die Walbusch Mollig Warm Jacke: Sie hat unter dem schönen, äußeren Grobstrick ein flauschig weiches Teddyfleece-Futter, das Ihre Körperwärme immer da behält, wo sie hingehört.

P.S: Der Schwanz des Polarfuchses ist über 30 cm lang und ebenfalls sehr flauschig. Ihn legt sich der Fuchs in kalten Polarnächten wie einen Schal vors Gesicht. Ob wir Menschen uns das auch von ihm abgeschaut haben ist eher ungewiss, aber die Vorzüge eines kuscheligen Schals sind uns allen wohl bekannt.

Yak: Das Zwiebelschalenprinzip

Ein Yak geht 3-Lagig in den kalten himalayischen Winter: Über der dichten, weichen Unterwolle liegt eine Lage gröbere Wolle mit einer Länge von 5 cm bis 13 cm und darüber noch eine Schicht festeres Langhaar. So ausgerüstet sind Temperaturen um die –40 °C für das Yak nahezu gemütlich. Apropos gemütlich: Unser Zopf-Pullover Himalaya-Wolle besteht zu 50% aus feinster Yakwolle und ist regelrecht ein Grund, sich auf den Winter zu freuen.

Wie das Fell so die Federn

Unsere Vögel sind mit ihrem Federkleid übrigens genauso gute Vorbilder: Außen tragen Sie die sogenannten Konturfedern und darunter das Daunenkleid. Die Daunen sind extrem fein verzweigt, so dass zwischen ihren Härchen unzählige wärmende Luftteilchen hängen bleiben. Das funktioniert als Kälteschutz dermaßen gut, dass Kaiserpinguine sogar den antarktischen Winter, mit den kältesten Temperaturen auf unserem Planten, relativ problemlos überleben. Wir alle kennen und lieben vor allem Gänse- und Enten-Daunen als Füllung unserer Winter-Decke oder -Jacke. Nach dem Vorbild der Naturdaune gibt es allerdings inzwischen tierfreundliche, synthetische Alternativen, die genauso zuverlässig vor Kälte schützen, dabei aber noch weniger auftragen.

Der Eisbär: 5 cm nahezu perfekter Kälteschutz

Das Eisbärenfell ist nur etwa 5 cm dick. Es erscheint nahezu unglaublich, dass dieses den Bären so gut isoliert, dass er auf Wärmebildkameras praktisch nicht zu sehen ist. Ein wichtiger Faktor, neben der dichten Unterschicht, sind die äußeren Fellhaare. Sie sind innen hohl und sorgen so für eine hervorragende Wärmedämmung. Selbstredend führen wir keine Pullover aus Eisbär-Wolle, aber ähnlich einmalige Thermoeigenschaften weist die Alpaka-Wolle auf: Auch sie ist innen hohl, zudem noch wunderbar weich und im richtigen Mantel verwebt einer der elegantesten Wege durch kalte Wintertage.

Ein weiterer Grund, warum der Eisbär praktisch keine Wärme abstrahlt, ist eine zusätzliche, extrem wichtige Funktion seines Fells: Es ist in der Lage, den Wärmeverlust durch Wärmestrahlung zu verhindern. Diesen Effekt machen sich die sogenannten Rettungsdecken zu nutze. Sie sind zwar extrem dünn, wärmen aber mit Hilfe einer Aluminiumbeschichtung auf der Innenseite ebenfalls durch Reflexion der Körperwärmestrahlung.

Vertrauen Sie an kalten Tagen also der Innovationskraft der Natur in Form modischer und funktionaler Winterkleidung von Walbusch. Dann können Sie sich jede Menge vornehmen, völlig unabhängig von Wetter und Jahreszeit.

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