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Miesmuscheln und Meer

Kennen Sie die Bretagne-Diät? Erfunden habe ich sie vor dreißig Jahren, als ich mit einer Freundin in Perros-Guirec war. Wir lernten beide bei einem Verlag, das Azubigehalt war bescheiden und so beschränkte sich unser Speiseplan in der Bretagne tagsüber auf Baguette und Käse, abends auf Miesmuscheln und Cidre. Die gab es im äußersten Westen Frankreichs geradezu wie Sand am Meer. Kein Wunder, nannten die Gallier die größte Halbinsel Frankreichs ja auch „Aremorica“ – „Land am Meer“.

Raues Klima. Reichlich Regen.

Wasser gibt es beim westlichsten Ausläufer des europäischen Festlandes nördlich der iberischen Halbinsel reichlich – nicht nur am Strand. Seien Sie besser auf jedes Wetter gefasst, denn die Bretagne wird als raues Reiseziel beschrieben, bekannt für schnelle Wetterwechsel und hohe Luftfeuchtigkeit. Die Wetterstatistik zeigt: übertrieben ist das nicht. Mindestens zehn Regentage gibt es in jedem Monat, dabei fallen nie weniger als 100 Millimeter Regen.

Bestens vorbereitet.

Und die gute Nachricht? Die bringt der Golfstrom. Der sorgt dafür, dass ein mildes, ozeanisches Klima herrscht. So sinken die Temperaturen in den Wintermonaten selten unter Null Grad Celsius und der Schlitten kann getrost im Schuppen bleiben. Mitnehmen sollten Sie aber auf jeden Fall eine praktische Outdoorweste .

Überhaupt reden ja meist die Menschen über das Wetter, die schlicht und einfach falsch angezogen sind. Mit Walbusch passiert Ihnen das nie, selbst in der Bretagne nicht. Denn mit einer Übergangs-Jacke sind Sie perfekt vorbereitet: Diese sind meist leicht wasserabweisend, falls es regnet. Reißen die Wolken auf, sorgen die Rückenschlitze bei Sonnenschein für angenehme Temperaturen.

Felsen in der Brandung.

Mit dieser überaus leichten Jacke machen Sie auch hier eine gute Figur: 48° 52′ 02.71″ N, 3° 14′ 05.28″ W. Hinter den Koordinaten verbirgt sich das wohl meistfotografierte Haus der Bretagne: La Maison du Gouffre bei Plougrescant. In der Hoffnung, dass Sie nicht über zu viele Instagramer stolpern, freuen wir uns auf Ihre Fotos vor dem trotz des Trubels beeindruckend schönen Haus zwischen zwei Granitblöcken. Reisen Sie bei Ebbe an, lassen Sie sich nicht täuschen: der Tidenhub beträgt an der bretonischen Küste rund zehn Meter – da stehen Sie schnell mal nicht nur mit den Füßen im Wasser.

Santé à vous!

Falls Sie sich lieber ins Trockene begeben möchten schlagen wir den Steinpark von Ploumanac'h vor. Auf befestigten Wanderwegen können Sie beeindrucke Felsformationen bewundern, geschaffen vor rund 300 Millionen Jahren durch aufsteigende Magmamasse. Von dort führt ein vier Kilometer langer Weg – der Zöllnerpfad – zum bereits erwähnten Ort Perros-Guirec. Den Pfad können Sie z.B. in einer feinen Chino gehen, denn die Hosen aus atmungsaktiver Baumwolle lassen sich einerseits bequem tragen, sind aber gleichzeitig elegant. So sind Sie auch im Restaurant bei Miesmuscheln und Cidre bestens angezogen. Bon appétit!

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