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Zehn Geheimtipps für tolle Ausflüge vor der Haustür – Teil 2

Fortsetzung zu Teil 1 – lassen Sie sich von fünf weiteren Ausflugszielen inspirieren.

6. Oder-Neiße-Radweg

Wir würden für den Oder-Neiße-Radweg mindestens eine Woche benötigen. Denn mit 630 km ist er in seiner Gesamtlänge sicher kein Ausflugstipp fürs Wochenende. Aber es lohnt sich. Los geht es an der Neiße-Quelle im tschechischen Nová Ves nad Nisou. Wer bis zum Ziel fährt, erreicht am Ende Ahlbeck auf Usedom. Unterwegs können Sie in Zittau, Görlitz, Bad Muskau, Guben, Frankfurt/Oder, Küstrin-Kietz, Penkun, Ueckermünde oder Anklam Station machen, um nur einige zu nennen. Neben kulturellen Höhepunkten wie der Görlitzer Altstadt und dem Fürst-Pückler-Park in Bad Muskau lockt auch der Nationalpark Unteres Odertal. Bequem ist, dass der Weg meist asphaltiert ist. Allerdings gehört der Radfernweg zu den beliebtesten Deutschlands – alleine werden Sie also kaum unterwegs sein.

7. Durchs Siebenmühlental (bei Stuttgart) von Musberg bis Waldenbuch (Ritter Sport)

Stuttgart, die Landeshauptstadt Baden-Württembergs, hat so viel mehr zu bieten als Staus und die schlechte Luft im Kessel. Ob ein Ausflug in die nahegelegenen Weindörfer, ein Besuch der Weissenhofsiedlung auf dem Killesberg oder ein Abtauchen in die Wilhelma, den Zoo der Stadt – es gibt viele entspannte, autofreie Outdoor-Aktivitäten. Für unseren Tipp steigen Sie einfach am Hauptbahnhof in die S-Bahn nach Leinfelden-Echterdingen oder nehmen die U5 in die selbe Richtung. Vom Bahnhof weiter mit dem Bus #86 und Sie sind in vier Minuten am Ausgangspunkt unserer Wanderung. Der Siebenmühlentalweg lässt die Nähe zur Stadt und zum Flughafen vergessen. Die ehemalige Bahntrasse führt vorbei an sieben Mühlen, einige wie die Eselsmühle bieten Leckeres zu essen und zu trinken an. Wer am Schluss noch Lust auf Kultur und Schokolade hat, besucht in Waldenbuch die Schokoladenfabrik von Ritter Sport. Neben dem Fabrikverkauf lockt dort auch ein ambitioniertes Museum und ein Café.

8. Die vielleicht schönste Hängebrücke Deutschlands

Nur für Schwindelfreie: die Hängeseilbrücke Geierlay. Sie misst stolze 360 m und zählt damit zu den längsten Hängeseilbrücken Europas. Überqueren Sie das Mörsdorfer Bachtal in 100 m Höhe und vertrauen Sie auf die 1.14 Millionen Euro teure Konstruktion. Budgetfreundlich: der Gang über die Brücke ist kostenlos, lediglich auf dem Besucherparkplatz werden Parkgebühren erhoben.

9. Wo ist Walter? Auf den Spuren von Walter Gropius durch Weimar

Bei Weimar wissen Besucher meist nicht, was sie zuerst machen sollen. Auf Goethes Spuren wandeln? Ein Selfie machen vor dem Goethe-Schiller-Denkmal auf dem Theaterplatz? Oder Deutsche Geschichte im Haus der Weimarer Republik erleben? Unser Tipp: draußen bleiben und sich die kostenlose App „Wo ist Walter?“ herunterladen. Nachdem der Trubel des Bauhaus-Jubiläumsjahrs abgeklungen ist, können Sie ganz in Ruhe auf den Spuren des Bauhausgründers wandeln. Die Mischung aus interaktiven Karten und Audioguide erschließt einem Wirkungsstätten und Sehendswürdigkeiten und macht den Spaziergang zu einer sinnlichen Erfahrung.

10. Der nördlichste Zipfel Deutschlands

Wenn schon, denn schon, haben wir uns beim Trip in den Norden gedacht. Denn der nördlichste Zipfel Deutschlands befindet sich auf Sylt, genauer gesagt nördlich von List. Von dort ist Dänemark zum Greifen nah und wer sich für die Koordinaten interessiert, bitte schön: Koordinaten 55° 1′ N, 8° 26′ O. Nur das Auto müssen Sie im Ort stehen lassen, der Punkt ist nur zu Fuß erreichbar.

Ausflugstipp 1 bis 5 finden Sie hier >>>

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